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Blog News
Sanktionen sind ein allgegenwärtiges Mittel der Politik. Bei vielen Konflikten wird auf Sanktionen zurückgegriffen. Die Europäische Union hat im Rahmen ihrer Außenpolitik bereits verschiedene Sanktionen gegen Länder und Organisationen erlassen. Ein relativ aktuelles Beispiel sind die weitreichenden Sanktionen gegen Russland, die aufgrund des Angriffes auf die Ukraine erlassen wurden. Die Sanktionen beruhen auf EU-Verordnungen. Die Sanktionen gegen Russland umfassen eine Vielzahl von Maßnahmen, darunter etwa das Verbot von Finanztransaktionen und sogar das Einfrieren von gesamten Vermögenswerten.
Solche Sanktionen haben weitreichende Auswirkungen für die Wirtschaft und auch für die Rechte der Betroffenen.
Ein großer Bestandteil der Sanktionen, die die EU erlassen hat, sind die Zahlungsverbote. Mit diesen Zahlungsverboten soll verhindert werden, dass Finanzmittel in die sanktionierten Länder fließen. Diese Verbote betreffen insbesondere die Banken. Die Banken dürfen keine Transaktionen durchführen, die gegen ein solches Verbot verstoßen. Damit dürfen die Banken sowohl an bestimmte Organisationen als auch an sanktionierte Personen keine Zahlungen ausführen. Keinerlei Finanztransaktionen sind dann noch möglich.
Mit solchen Beschränkungen wird offensichtlich in die Wirtschaft der sanktionierten Länder eingegriffen. Die Wirtschaft wird dadurch erheblich geschwächt. Aber auch die Grundrechte der beteiligten Unternehmen und Banken werden durch die Sanktionen beeinträchtigt. Aufgrund der Sanktionen werden Unternehmen gehindert die vertraglichen Verpflichtungen gegenüber ihren Gläubigern zu erfüllen. Das wiederum hat zur Folge, dass sie sich schadensersatzpflichtig machen.
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Neben den EU-Sanktionen bestehen meist auch andere Sanktionen etwa US-Sanktionen. Diese Sanktionen betreffen nicht nur die US-Unternehmen, sondern auch ausländische Unternehmen. Sollten ausländische Unternehmen gegen US-Sanktionen verstoßen wird ihnen der Zugang zum US-Markt verweigert. Viele Unternehmen müssen also sowohl die EU-Sanktionen als auch die US-Sanktionen berücksichtigen.
Aufgrund dieser Vielzahl an Vorschriften, die Unternehmen und Banken berücksichtigen müssen, kann dies schnell unübersichtlich werden. Die Vorschriften sind oftmals sehr unklar formuliert oder in erster Linie zu weit gefasst. Dies führt zu einer großen Verunsicherung. Die Banken sind besonders vorsichtig, weil sie gegen keine Sanktionen verstoßen wollen. Dadurch führen sie umso weniger Transaktionen aus, damit sie auf Nummer sicher gehen.
In einem vor dem OLG Stuttgart entschiedenen Fall hatte eine Bank eine Überweisung eben aufgrund der EU-Sanktionen gegen Russland nicht durchgeführt. Es handelte sich um eine Überweisung in Millionen Höhe. Die Überweisung sollte eigentlich an ein russisches Unternehmen gehen. Allerdings wurde die Überweisung aufgrund der Sanktionen gar nicht erst ausgeführt. Stattdessen wurde der Rückzahlungsanspruch an eine Tochter-GmbH abgetreten, die ihren Sitz in Deutschland hat. Die Überweisung an die Tochter-GmbH wurde von der Bank aufgrund der Sanktionen nicht durchgeführt. Das OLG Stuttgart hatte entschieden, dass diese Vorgehensweise der Bank nicht rechtens war. Eine Transaktion, die rein inländisch abläuft, muss durchgeführt werden und fällt nicht unter die Sanktionen.
Die Wirtschaft und der internationale Handel haben damit die meisten Nachteile und sind am meisten von den Sanktionen betroffen. Politisch gesehen ändern die Sanktionen oftmals auch nicht viel und das gewünschte Ergebnis wird ohnehin nicht erzielt. Damit tragen die Unternehmen die Sanktionen also aus, ohne dass das eigentliche Ziel, eine politische Änderung, eintritt.
Um Probleme zu vermeiden sollte man sich intensiv mit den Verordnungen und den Sanktionen auseinandersetzen. Insbesondere sollten sowohl EU-Sanktionen als auch US-Sanktionen beachtet werden. Nur mit einem weitreichenden Verständnis können die Vorschriften eingehalten werden und andererseits verschwindet auch die Unsicherheit und legitime Aufträge können durchgeführt werden. Damit wird die Wirtschaft auch nicht vollkommen durch die Sanktionen beeinträchtigt.
Das Vertragsrecht ist der rechtliche Rahmen für jede Form von Verträgen, d.h. von mehrseitigen Rechtsgeschäften. Vertragspartner können nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen, Institutionen und Behörden sein.
Die Ausgestaltung von Verträgen birgt einige Herausforderungen. Mit der richtigen Beratung sind Sie bestens über die bestehende Rechtslage informiert und entsprechend aufgestellt. Insbesondere die Erfüllung vertraglicher Pflichten und der gleichzeitigen Einhaltung von den Vorschriften aufgrund der Sanktionen kann einige Tücken aufweisen. Wie diese Schwierigkeiten am besten zu lösen sind, können Sie mittels eines profesionellen Beratung erfahren.
Unsere Anwälte von SBS LEGAL beraten sie umfassend und kompetent zum Vertragsrecht in vielen verschiedenen Rechtsgebieten, wie dem Handelsrecht, Vertriebsrecht und dem Arbeitsrecht. Auch die Auswirkungen des Wirtschaftsrechts beziehen wir in unserer Beratung mit ein.
Wir stehen auch Ihnen gern als Partner in allen Belangen des Vertragsrechts zur Seite. Sehen Sie sich entsprechenden rechtlichen Fragestellungen ausgesetzt, freuen wir uns jederzeit über Ihre Kontaktaufnahme. Insbesondere zu Fragen hinsichtlich der aktuellen Sanktionen und wie diese zu behandeln sind, beraten wir Sie gerne.
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