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.Swoosh: Die Nike Metaverse Plattform ist hier


.Swoosh bietet den Nutzern eine Vielzahl von Möglichkeiten 

Jedem ist das berühmte Logo von Nike ein Begriff. Nun wird der Swoosh das Unternehmen nicht nur äußerlich prägen: Um einen weiteren Schritt in Richtung des Metaverse zu gehen, hat Nike seine neue Plattform namens „.Swoosh“ gelauncht. Dort sollen virtuelle Fußbekleidung, Accessoires und Kleidung der Sportbekleidungsmarke auffindbar sein. Ziel von Nike ist es, mit „.Swoosh“ eine solide Web Community aufzubauen. Hier soll es den Nutzern irgendwann auch möglich sein,  Zutritt zu exklusiven Veranstaltungen zu erhalten, mit den Nike Designern an virtuellen Produkten zusammenzuarbeiten und sogar aus dem Verkauf dieser Produkte Tantienem zu verdienen. 

► Wissenswertes zum Metaverse-Recht


Aufbau von .Swoosh: Nike arbeitet mit RFTKT zusammen 

Ron Faris, der General Manager der Nike Virtual Studios, betonte, dass .Swoosh ein Ort sein werde, wo die Community zusammenkommen könne, um die Zukunft gemeinsam zu gestalten. Man könne virtuelle Nike Produkte sammeln, tauschen oder präsentieren. Und zu realen Events mit seinen Token beschränkten virtuellen Kreationen dazustoßen. Ron Faris hatte bereits der SNKRS App dazu verholfen, ein starker Vorreiter für Nikes digitale Einnahmen zu werden. Im Januar 2022 wurde er dann dazu auserwählt, die neu gegründeten Nike Virtual Studios zu leiten. Die Abteilung ist eine separate unternehmerische Gruppe innerhalb von Nike, deren Aufgabe es ist, die Marke ins Web 3.0, NFTs und Metaverse zu transformieren.

Nike Virtual Studios hat sein eigenes Team, das sich dem virtuellen Produkt Design verschrieben hat. Einige von ihnen sind bereits alte Hasen, wenn es um das Kreieren von materiellen Nike Gütern geht. Andere wiederum sind Experten darin, die Grenzen auszutesten, wie ein Schuh in digitaler Form aussehen mag. Beim Aufbau von .Swoosh konsultierte Nike das Team von RTFKT, bei der es  sich um eine beliebte NFT Marke handelt, die Nike im Dezember 2021 akquiriert hat. RFTKT ist über das Digitalgeschäft hinausgewachsen, indem sie materielle Versionen der Nike Sneaker erschuf. Faris setzt auf den gegenseitigen Austausch mit dem Team hinter RFTKT. Man könne von ihnen viel über die richtigen Praktiken lernen und wie man das Erlernte effektiv verbreiten könne. 

.Swoosh launchte im Januar

Am 25.01.2023 ging die Plattform endlich live. Seit November 2022 befand sich .Swoosh noch in der Betaphase, die für Nutzer nur über einen Einladungscode betretbar war. Die Plattform ist nur über den Mobilen und Desktop Browser verfügbar. Bei .Swoosh handelt es sich aber nicht um ein soziales Netzwerk. Es ist also nicht möglich mit anderen Nutzern zu chatten. Ebenso ist es keine spezielle App im Stil von SNKRS. Die erste Welle an Teilnehmern, die einen Zugang erhalten hatten, waren von Nike aus 3 unterschiedlichen Gruppen auserwählt worden: Die engagiertesten Kunden, die in Städten leben, welche normalerweise keinen ersten Zugang zu neuer Technologie erhalten, Inklusionsgruppen und Partnern geprägt von Vielfalt und Gerechtigkeit.

Seit vergangenen November können die Nutzer mit einem Zugang ihren Plattform Handle bestimmen, indem sie ihre eigene Domain registrieren. Diese Domain stellt das Zuhause der Nutzer im Metaverse dar. Nike gehört die .Swoosh Domain, womit sie Zugang zu jedem Link in der Domain hat. Die erste Collection von virtuellen Produkten wurde im Januar veröffentlicht. Nutzern ist es möglich - wie sonst auch bei nike.com - Gegenstände mithilfe ihrer regulären Credit oder Debit Card zu erwerben. Ihre Einkäufe werden auf der Blockchain gesichert.
.Swoosh wird Dienstprogramme für Sammlerstücke testen: Einige werden an materielle Produkte gebunden sein, andere wiederum werden den Inhabern den Zugang zu Veranstaltungen ermöglichen.

Nikes Pläne für das Metaverse

Zur Zeit sind Nikes Pläne für das Metaverse zum größten Teil noch unter Verschluss. Damit scheint die Zukunft vielversprechender als die unmittelbare Gegenwart mit ihren greifbaren Vorteilen zu sein. Die aufregendsten Funktionen werden erst noch kommen. So könnte zukünftig wolmöglich ein materieller Schuh in Form eines virtuellen Schuhs bei Nike vorbestellbar sein.

Ab Frühling will .Swoosh Creator Challenges ausrichten, wo die Gewinner Nike dabei unterstützen können, gemeinsam eine virtuelle Produktlinie zu erstellen. Aus dem Verkauf der Linie können sie dann ihr eigenes Geld dazuverdienen. Den Mitgliedern ist es möglich, über die Farbauswahl des digitalen Produkts abzustimmen. 
Dieser Vorgang fängt bei der Kuration an, wo die .Swoosh Nutzer die Nike Designer leiten werden. Bei der Kreation werden den Nutzern dann Tools zur Verfügung gestellt, um diese gemeinsam mit den Designern beim Gestalten zu nutzen.

Laut Nike, werden seine virtuellen Veröffentlichungen Wearables für die Clone-Avatare von RTFKT sein. Nikes virtuelle Produkte werden als Wearables in Computerspielen verfügbar sein. Man hofft, somit die Reichweite zu erweitern. Das ist nicht das erste mal, dass die Marke sich in diesem Bereich versucht: So wurden 2019 für das äußerst beliebte Comuterspiel Fortnite Air Jordans herausgebracht. Dieses Jahr noch will Nike weitere neue Partner bekanntgeben, die breitere Anwendungen für seine virtuellen Güter ermöglichen. Bis dahin will Nike .Swoosh sich bedacht entwickeln lassen.

Nike: Das Metaverse bedarf der Aufklärung 

Bevor es aber an den Verkauf von virtuellen Gütern geht, war es Nike wichtig, einen Weg zu finden, um die Community in durchdachter und vorsichtiger Weise einzuladen. Hierfür wollte man einen Monat lang Lehrgänge in 6 Städten abhalten. So tourte Nike Virtual Studios im Dezember durch Louisville, Los Angeles, Atlanta, Charlotte, Tallahassee und New York. Bei Einzelhändlern, die Nike Produkte führen, wurden Zoom Kurse veranstaltet. Generelle Updates bezüglich .Swoosh werden auf dem Nike Medium Blog und der Instagram Seite veröffentlicht. Nike ist der Ansicht, dass es einiges an Aufklärung bezüglich des Metaverse bedarf bevor in regelmäßigen Abständen virtuelle Güter veröffentlicht werden können. Wenn regelmäßige Produktionsprognosen über die Veröffentlichungen virtueller Güter möglich sind und sich eine Fangemeinde um sie herum aufgebaut hat, spräche nichts dagegen, auch Laien dieselben Möglichkeiten wie den bisher vertrauenswürdigsten Partnern an die Hand zu geben. Auf .Swoosh könnten nicht nur digitale Storefronts für Kollaborationen und Top Nike Athleten vertreten sein, sondern auch für normale Nutzer.

Sollte sich Nike Virtual Studios bei diesem Unterfangen erfolgreich zeigen, würde dies die beeindruckendste Leistung von .Swoosh darstellen. Das Potential von .Swoosh liegt darin, sowohl die Tools als auch das geistige Eigentum zur Nutzung durch ein breites Publikum außerhalb des Hauptsitzes in Oregon freizuschalten. Faris liegt viel daran, die Definition, wie ein Creator zu sein hat, aus den Angeln zu heben und zu erweitern. Es solle nicht länger nur mit einem Designer oder Modedesigner gleichzusetzen sein. Vielmehr sollten auch Personen als Creator gelten, die eine neue Perspektive oder Meinung vertreten.


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